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Fluidtechnik
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Was ist Fluidtechnik?
Die Fluidtechnik steht für alle Verfahren, bei denen Energie durch die Strömung von Gasen und Flüssigkeiten übertragen wird. Zu den technischen Anwendungen der Fluidtechnik zählen die Hydraulik (Übertragung der Energie durch Hydraulikflüssigkeiten) und Pneumatik (Übertragung durch Druckluft).
Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Fluidtechniken besteht in der Nutzung der Gase / Luft in der Pneumatik bzw. Flüssigkeit in der Hydraulik. Während sich Gase und Luft zusammendrücken lassen und somit kompressibel sind, funktioniert das bei Flüssigkeiten in der Hydraulik nicht. Diese sind also inkompressibel.
Hieraus resultieren verschiedene Vor- und Nachteile der beiden Fluidtechniken.
Vorteile der beiden Fluidtechniken
Zu den Vorteilen der Hydraulik gehört unter anderem die Bewegung extrem großer Kräfte, was auf die Verwendung inkompressibler Flüssigkeiten zurückzuführen ist. Des Weiteren verteilt sich der durch die inkompressible Flüssigkeiten und Öle entstehende Druck gleichmäßig im gesamten System. Die gewonnene Kraft ist dadurch gut kontrolliert und lässt sich präzise steuern. Hydraulikanlagen sind außerdem sehr langlebig. Sie sind robust und haben eine hohe Beständigkeit in ihrer Funktion.Die Pneumatik hat zum einen den Vorteil, dass sie im Vergleich zur Hydraulik deutlich sauberer ist, da Luft und keine Öle zur Übertragung der Energie verwendet wird. Darüber hinaus sind pneumatische Systeme weniger komplex, was nicht nur die Montage erleichtert, sondern gleichzeitig die Auswechslung von Motoren oder Werkzeugen beschleunigt. Außerdem lassen sich mit Hilfe der Pneumatik hohe Strömungsgeschwindigkeiten erreichen.